Wyoming – Der Cowboy Staat

Wyoming – allein der Name verspricht Freiheit und Abenteuer pur – ewige Weiten, einsame schnurgerade Straßen und eine Idylle die lediglich von einem Wildtier unterbrochen wird.

Wyoming – ein Staat, in dem mehr Tiere als Menschen leben, Rodeo als Volkssport gilt, die Büffel wieder die Prärie beherrschen und Buffalo Bill sein Zuhause nannte.

Unberührt, wild und offen präsentiert sich Wyoming dem Besucher wie ein Mythos aus dem vergangenen Wilden Westen wo Cowboys und Indianer um ein friedliches Miteinander kämpften. Kein anderer Staat der USA spiegelt den authentischen Western so sehr wieder, wie Wyoming. Die Einwohner tragen Jeans, Cowboyhut und Cowboystiefel – nicht weil es gerade ‚in’ ist, sondern weil es einfach so ist, es gehört dazu. Ja, selbst die Auto-Kennzeichen ziert der ‚bucking bronco’ – das Wildpferd, Symbol von Wyoming.

Logo: Wyoming Office of Tourism
Logo: Wyoming Office of Tourism

Wyoming ist nicht nur der ‚Cowboy State’ sondern auch ‚Equality State’ – der Gleichberechtigungs Staat. Wyoming führte 1869 als erstes Gebiet der USA das Frauenwahlrecht ein. Nicht nur das, knapp 3 Monate später wurde Ester Hobart Morris die erste weibliche Friedensrichterin und in 1924 hat man Nellie Tayloe Ross als erste weibliche Abgeordnete ins US-Parlament gewählt. Nellie Ross bekam später den Posten als Direktorin der US Münzanstalt, den sie 20 Jahre, von 1933 bis 1953 behielt. Bis heute nehmen Frauen sowohl im Parlament wie auch Senat von Wyoming wichtige und gehobene Positionen ein.

Der Name Wyoming stammt von den Delaware Indianern – Mecheweami-ing, was soviel wie ‚die weite Ebene’ bedeutet. Auf eine Fläche von ca. 250.000 qkm kommen gerade mal ca. 500.000 Einwohner. Meilenweites Fahren ohne jemanden zu begegnen ist keine Seltenheit. Wyoming ist sehr ländlich, hat viele Farmer und Rancher. Die Menschen dort sind bekannt dafür, freundlich und offen zu sein.

Natur wird in Wyoming groß geschrieben – die Rocky Mountains mit über 4000m, der Grand Teton Nationalpark sowie der Yellowstone, der nicht nur der älteste sondern auch der größte Nationalpark der USA ist, sind eindrucksvolle Ziele und hervorragende Ausgangspunkte für jegliche Art von Abenteur.

Sie sind ein Fan von Extremsport? Eisklettern, Bergsteigen, Skifahren, Rafting, Kajaking – kein Problem. Oder lieber etwas ruhiger ? Dann bietet sich Wandern, Camping, Fischen, Reiten, Wildtiere beobachten oder einfach nur das allzeit beliebte shopping an – vielleicht einen Stetson? Oder ein paar neue Cowboystiefel? Was auch immer Sie geplant haben, das Leben findet draußen statt. Wyoming ist nichts für Stubenhocker! Obwohl, ein lauschiges Plätzchen am offenen Kamin ist sicher nicht zu verachten…

Das Klima in Wyoming ist meist sehr trocken und sonnig mit extremen Temperaturschwankungen, die z.B. im Sommer von tagsüber 30C auf nachts 15C fallen können. Im Winter ziehen Sie sich lieber warm an, denn da kann es z.B. in der Gegend von Jackson schon -25C oder noch mehr bzw. weniger geben.

Die Wintersaison konzentriert sich ganz stark aufs Skifahren, besonders rund um das gewaltige und eindrucksvolle Teton Gebirge. Jackson Hole hat den Ruf, das anspruchsvollste Skigebiet Nordamerikas zu sein. Der Yellowstone ist im Winter nur teilweise offen und befahrbar, jedoch auch wunderschön anzusehen und ein einzigartiges Erlebnis. Der Rest des Jahres bietet eine große Palette an Aktivitäten, Festen, Veranstaltungen, Rodeos sowie jede Art von Sport, die man sich nur denken kann.

Der Großteil der Einwohner verteilt sich auf die Hauptstadt Cheyenne sowie Laramie, Sheridan, Cody und Jackson.
Cheyenne befindet sich an der Grenze zu Colorado, nur 150 km von Denver entfernt. Die Stadt liegt über 2000m hoch und bietet einen tollen Ausblick auf die Rocky Mountains.

Cheyenne, wie auch jede andere Stadt in Wyoming, lebt und atmet die Legenden des Wilden Westens. Als sich 1867 der Chefingenieur der Union Pacific Railroad in der Stadt umschaute, war Cheyenne ein rauflustiger Zeltplatz, bekannt als die ‚Hölle auf Schienen’. Die US Regierung hatte Fort Russell erbaut, um Eisenbahn und Ansiedler vor Indianerüberfällen zu schützen. Sehr schnell erweckte die aufstrebende Viehindustrie das Interesse der Investoren. Riesige Anwesen, feine Hotels und Restaurants, private Clubs, Theater und die erste Oper westlich des Mississippi wurden gebaut und machten Cheyenne zur reichsten Stadt nach pro-Kopf-Einkommen. Heute harmonisiert Cheyenne’s historische Vergangenheit mit einer dynamischen Zukunft, was die Stadt zu einem lebhaften Ort, voll mit Aktivitäten macht.

Jedes Jahr im Sommer, finden die berühmten Cheyenne Frontier Days™ statt – das größte Outdoor-Rodeo der Welt. Gegründet im Jahre 1897 hat es sich zur ‚Superbowl’ der professionellen Rodeo Reiter entwickelt wo sich ca. 1800 Topstars für $1 Million Dollar Preisgeld um Kopf und Kragen reiten. Wenn Sie dieses 10-tägige Spektakel sehen wollen, sollten Sie frühzeitig für ein Quartier sorgen.

Das ‚Old West Museum’ bietet einen Einblick in den alten Westen mit Chroniken zu den Frontier Days. Ein ganz witziges Museum ist das ‚Cowgirls of the West’, dass sich ganz darauf berufen hat, die Legenden und Stories um die Westernfrauen zu erhalten. Eine Trolley Tour durch die Innenstadt ist eine bequeme und angenehme Art, die Hauptattraktionen und Hintergründe von Cheyenne kennen zu lernen.

Nur wenige Kilometer entfernt liegt Laramie, das, genauso wie Cheyenne, die Visionen des Wilden Westens täglich aufleben läßt – Viehtriebe, Güterzüge, Schießereien, historische Downtown, Prärie- und Bergblicke, Rodeos und Ranches, gepaart mit einer herzlichen Gastfreundlichkeit erwartet die Besucher aus aller Welt in dieser kleinen und freundlichen Stadt.

Bevor der kanadische Pelztierjäger Jacques LaRamie der Stadt seinen Namen gab, waren die Prärien von Laramie die Heimat verschiedener Indianerstämme. 1866 wurde Fort Sanders als erste Siedlung gebaut, nur 3.5 km vom heutigen Laramie entfernt. Ursprünglich errichtet um Einwanderer und Pferdekutschen auf der Überlandreise vor Indianern und Banditen zu schützen, wurde das Fort schnell Schutz der Union Pacific Railroad und deren Arbeiter. 1886 entstand in Laramie die University of Wyoming, die über ein eindrucksvolles Anthropologie Museum verfügt.

Die historische Downtown von Laramie ist voll mit kleinen Boutiquen, Kunstgallerien, Buchläden und Restaurants. Während der Sommermonate findet jeden Freitag ein Farmer’s Market statt. Geführte Touren geben einen Einblick in die Architektur des alten Laramie’s.

Das Lincoln Monument liegt etwas ausserhalb der Stadt am höchsten Punkt des Lincoln Highways, knapp 3000 Meter hoch. Die Laramie Jubilee Days Anfang Juli sind eine 9-tägige Feier mit professionellen Rodos, Bullenreiten, Feuerwerk, Country- und Western Musik sowie ein Braufest. Der Unabhängigkeitstag am 4. Juli wird mit einem gigantischen Feuerwerk und Konzerten gefeiert.

Das 1872 erbaute Wyoming Territorial Prison beherbergte als einizges Butch Cassidy. 1989 wurde das Staatsgefängnis und die Anlage restauriert und bietet nun Ausstellungen, Sommertheater, Geistertouren im Oktober, eine Ranch und Kirche. Im Museum und Gefängnis werden Audio-Touren angeboten.

Weiter nördlich liegt die No. 1 Westerstadt in Amerika – Sheridan, einst das wertvollste Jagdgebiet der Crows, Arapaho, Cheyenne und Lakota Sioux, der sogenannten Prärie Indianer. Unterhalb des Big Horn Gebirges unternahmen Indianerhäuptlinge Red Cloud und Crazy Horse den letzten Versuch, den weissen Mann von deren besten und einzig übrig gebliebenen Jagdgründe fernzuhalten.

Direkt am berüchtigten ‚Bozeman Trail’ gelegen, war Sheridan das Zentrum der turbulenten Westerngeschichte. Bekannt für die vielen Kämpfe zog sich der ‚Blutige Bozeman’ Pfad nördlich zu den goldenen Feldern von Montana. In einem Umkreis von ca. 50 km sind acht Kriegs- und Kampfschauplätze – Fort Phil Kearny, Fetterman Battle und Wagon Box Fight. Ca 100 km nördlich von Sheridan liegt das Little Bighorn Battlefield, wo General Custer ohne Erlaubnis seiner Vorgesetzten am 25. Juni 1876 das Lager der Indianer überfiel und zusammen mit 250 seiner Soldaten umkam. Es war ein entscheidender Kampf, der in die Geschichte einging – der letzte, aus dem die Indianer als Sieger hervorkamen. Ein Museum und historische Interpretationen dieses Kampfes geben einen tieferen Einblick.

Sheridan bietet das ganze Jahr über eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen und mehr als 30 Rodeos im Sommer. Es gibt einen historischen Main Street Bezirk mit über 30 Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen, jede Menge kleiner Läden und Fachgeschäfte sowie eine historische Trolley Tour.

Photo: Sheridan Travel & Tourism
Photo: Sheridan Travel & Tourism

Das King’s Museum entwickelte sich aus der Kunst des Leder-Handwerksmeisters Don King, der seinen eigenen ‚Sheridan Style’ Sattel entwickelte. Es beherbergt Hunderte von einzigartigen Satteln und Erinnerungsstücken des Wilden Westens. Don King suchte sich die besten Leder-Handwerker des Westens und eröffnete 1961 sein eigenes Geschäft. Im Laufe der Jahre wurden die Aufträge immer mehr, und er wurde sehr schnell als einer der besten Sattelmacher im Land bekannt.

Das 1893 erbaute Sheridan Inn wurde als ‚das beste Hotel zwischen Chicago und San Francisco’ angepriesen. Buffalo Bill war sehr oft Gast in dem Hotel und zeitweise sogar Besitzer. Geschichte sagt, dass er auf seiner Veranda saß und die Akte seiner ‚Wild West Show’ einstudierte. Auch bekannt als ‚Haus der 69 Giebeln’ steht das Inn heute nicht nur unter Denkmalschutz sondern hat auch einen Eintrag in Ripley’s Kuriositätensammlung. Es gibt Pläne, das Inn zu restaurieren um es als historisches County Inn mit 22-26 Zimmern zu eröffnen. Mit Führung kann man das gesamte Haus besichtigen; alleine lediglich das Erdgeschoß.

Nehmen Sie sich Zeit, die landschaftlich reizvollen Straßen des Big Horn Gebirges zu fahren; gehen dort wandern, Rad fahren oder angeln sich Ihr Abendessen. Besuchen Sie den Kendrick Park wo Elche und Büffel frei herumlaufen und schauen sich die Trail End State Historic Site an, das Anwesen des heutigen Gouverneurs von Wyoming, John Kendrick. Aufgewachsen als Waisenjunge ist er mit einem Viehtrieb von Texas nach Wyoming kam, hat sich autodidaktisch und mit viel Ehrgeiz durch Vieh- und Geschäftsprojekte zu einem der reichsten Männer Wyoming’s hochgearbeitet und ist heute Gouverneur.

Cody bzw. ‚Buffalo Bill’s Cody’ liegt westlich von Sheridan, in Park County und ca. 75 km vom Yellowstone National Park entfernt. Colonel William F ‚Buffalo Bill’ Cody hat die Stadt in 1896 als ein ‚Zentrum der Gastfreundschaft’ gegründet. 1 Mio. Besucher kommen mittlerweile jährlich und auch heute noch dreht sich alles um Buffalo Bill. Er verköpert wie kein anderer den Wilden oder Alten Westen und war durch seine vielen Reisen und seiner Wild West Show in der ganzen Welt bekannt.

Cody ist eine kleine Westernstadt, die durch spektakuläre Landschaften, einer aufregenden Vergangenheit und einem einzigartigen Museum beeindruckt. Immer noch sieht man echte Cowboys, die ihre Rinder weiden lassen und Büffelherden, die am Fluss stehen oder in der Prärie umherziehen. Manchmal könnte man fast meinen, Buffalo Bill kommt gleich aus dem Saloon.

Das Buffalo Bill Historical Center ist das bekannteste Westernmuseum Amerika’s. Fünf verschiedene Museen interpretieren sowohl das private wie auch öffentliche Leben von Buffalo Bill.

Die ‚Whitney Gallery of Western Art’ präsentiert eine Kollektion von Meisterwerken des Amerikanischen Westens mit Original Gemälden, Skulpturen und Drucken vom frühen 19. Jahrhundert bis heute. Das ‚Plains Indian Museum’ bietet eine beeindruckende Kunstsammlung der Prärie-Indianer – Arapaho, Crow, Cheyenne, Kiowa, Comanche, Blackfeet, Sioux, Gros Ventre, Shoshone and Pawnee. Das ‚Cody Firearms Museum’ enthält die weltweit größte Sammlung an amerikanischen und europäischen Waffen die bis ins 16. Jahrhundert zurück gehen.
Das ‚Draper Museum of Natural History’ erschließt die Geistes- und Naturwissenschaften, die sich mit dem Yellowstone Ecosystem und den umliegenden Gebirgsebenen befassen. Die ‚Harold McCracken Research Library’ fördert das Verständnis, die Anerkennung und Beobachtungen des Amerikanischen Westens.

Die Cody Trolley Tour ist eine 1-stündige und 30 km lange Tour auf der zwei Reiseführer über Vergangenheit, Attraktionen, Geologie, Tierwelt und natürlich Buffalo Bill berichten und erzählen. Die Tour findet von Juni bis September 3x täglich von Montag-Samstag statt.

Cody rühmt sich, die ‚Rodeo-Hauptstadt’ zu sein. Seit über 50 Jahren gibt es das Cody Nite Rodeo. Vom 1. Juni bis 31. August kann man jeden Abend ab 20.00 Uhr Rodeo, Lasso werfen, Bullenreiten und hartgesottene Cowboys bestaunen. Das Cody Stampede findet jedes Jahr vom 1.-4. Juli statt. Dieses Rodeo zieht Cowboys aus ganz Amerika an, um dicke Preisgelder zu gewinnen und die besten Rodeotiere des Landes zu reiten. Das 4-tägige Fest ist vollgepackt mit Unterhaltung, Paraden und Ständen mit Kunsthandwerk. Am 2. September findet der Cody Country Classic Bullride statt – eine aufregende Veranstaltung, bei der sich die besten Herausforderer gegenüber stehen. Ein absoluter Nervenkitzel !

Die charmante Kleinstadt Meeteetse in der Nähe von Cody veranstaltet ein Rodeo während des Labor Day Wochenendes (Anfang September). Herausfordernde Bergrennen, Parade und Kleinkunst-Ausstellung packen das Wochenende voll mit Aktivitäten. Wenn Sie nach Meeteetse kommen, versäumen Sie es nicht, beim ‚Meeteetse Chocolatier’ reinzuschauen – ein Cowboy und Rodeo-Reiter, der die besten Pralinen macht!

Park County beherbergt sowohl den Yellowstone National Park wie auch den Shoshone National Forest, Amerika’s erster Nationalwald.

Photo: Yellowstone NP
Photo: Yellowstone NP

Yellowstone National Park ist im Sommer täglich geöffnet. Ab Anfang November bis April/Mai sind die Straßen im Park für normale Autos gesperrt. Zwischen Mammoth Hot Springs und Cooke City, Montana ist die Zufahrt das ganze Jahr über geöffnet und im Winter geräumt. Die Sehenswürdigkeiten im Yellowstone sind endlos – Old Faithful Geyser, Yellowstone Lake, Grand Canyon des Yellowstone, Mammoth Hot Springs, Norris Geyser Basin, Wasserfälle, Wildtiere wie Schwarzbären, Grizzly’s, Wölfe und Elche. Wenn Sie von Cody aus zum Yellowstone fahren, nehmen Sie die Highways 14 und 20 zum Osteingang des Parks. Die Fahrt wurde von President Teddy Toosevelt als ‚die schönsten 50 Meilen der Welt’ bezeichnet.

In der Gegend um den Shoshone National Forest gibt es historische Hütten und Ranches; feine Resorts, die einem ein aussergewöhnliches Urlaubserlebnis bescheren mit Reiten, Fischen, Jagen, Camping, Langlauf oder Snowmobil fahren.

An der westlichen Grenze zu Idaho liegt Jackson Hole, umgeben von der atemberaubenden Gebirgskette der 4000m hohen Grand Tetons. Vor 1800 waren die Indianer die einzigen, die nach Jackson Hole kamen und dort ihre Sommer verbrachten um zu jagen. Die Shoshoni, Crow, Schwarzfuß, Bannock und Gros Ventre Indianer hinterließen reichlich Spuren ihrer Jagd Taktiken und Kulturen, die im Jackson Hole Historical Society & Museum besichtigt werden können. Als Trapper die lukrative Pelzjagd hier entdeckten, wurde Jackson Hole eine der gefragtesten Gegenden. David Jackson war einer dieser Trapper, der angeblich im Winter 1829 am Jackson See eine erfolgreiche Jagdsaison feierte, und der Stadt seinen Namen gab.

1929 wurde der Grand Teton National Park gegründet. Kurz danach lief der Tourismus der Vieh-Industrie den Rang ab. Immer mehr Besucher kamen im Sommer zum Wildwasser Rafting, Wandern und Reiten. 1937 wurde der erste Schlepplift am Teton Pass eröffnet und der Wintersport hielt Einzug im Tal. 1939 wurde mit dem Snow King Resort das erste Skiresort in Wyoming erbaut.

Jackson Hole ist immer noch ein kleines, jedoch sehr exklusives Städtchen mit Old West Atmosphäre. Hauptsaison ist sowohl Sommer wie auch Winter. Die vielen Kunstgallerien, Boutiquen, Fachgeschäfte, edlen Resorts mit noch edleren Spa’s machen Jackson Hole zu einem teuren Pflaster, was aber keineswegs vom Wilden Westen, den es immer noch verkörpert, ablenkt. Die Gehsteige sind noch aus Holz und am Hauptplatz werden im Sommer täglich Wild West Akte inszeniert. Die Lokale sind urig und so manch bekannter Country- und Westernstar kommt schon mal in einer der Bars vorbei.

Reiten, Kajak fahren, Golfen, Wandern und Bergsteigen sind nur einige der Aktivitäten, die man im Sommer in Jackson Hole reichlich ausüben kann. Der Yellowstone National Park ist nur wenige km entfernt.

Das National Museum of Wildlife Art besitzt eine sagenhafte Auswahl an historischen und zeitgemäßen Bildern der Wildtiere von Rungius, Russell, Bierstadt, Kuhn, Rodin and Picasso. Das Museum befindet sich in einer Felsenbehausung dessen Architektur schon Auszeichnungen gewonnen hat.

Jackson Hole Fall Arts Festival findet dieses Jahr vom 4.-21. September 2008 statt und zieht Kunstliebhaber aus dem ganzen Land an. Visuelle, zeitgenössische, kulinarische, Western und Indianerart – national und international anerkannte Künstler stellen hier ihre Werke dar. Old West Days dürfen natürlich auch in Jackson Hole nicht fehlen. Live Musik, Theater, Kunst und Handwerk, Rodeo Veranstaltungen, gutes Essen und Trinken, Cowboy Duelle, Paraden und Poesie, Weinfest und Line Dancing – all das lädt zu einem mehrtägigen Fest vom 23.-26. Mai 2008 jeden Jahres ein.

Mittlerweile gibt es in Jackson Hole drei Skigebiete, die exzellentes Skifahren und Wintersport bieten und es hat zurecht den Ruf, das anspruchsvollste Skigebiet in Nordamerika zu sein.

Zu finden unter: Reisen & Abenteuer, Wyoming
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Dieser Artikel erschien in Ausgabe 01/2008 von Spirit of the West Magazine
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